Durch Interviews, Vorträge, kleine Ausstellungen und weitere Erkundungen, die auf der Webseite präsentiert werden und mit der Schulhomepage verlinkt sind, sammeln wir Statements von Expertinnen und Experten, die unter dem Motto „RECHERCHE + DISKURS“ in kontinuierlichen Treffen reflektiert und diskutiert werden. „RECHERCHE + DISKURS“ versteht sich demnach als Plenum der Neugier, des Fragenstellens und weniger der Lösungsfindung, denn das, was heute als Antwort gilt, kann morgen bereits überholt sein.
„RECHERCHE UND DISKURS“ intendiert, variierende und heterogene Gruppen der gesamten Schulgemeinde ein Forum zur Auseinandersetzung mit spezifischen Themen zu bieten. Ansprechpartner bei Fragen und Ideen sind Rainer Lind* und Jan Eisenhauer*.

Mit dem Projekt **DISKURS werden wir aufwendig Zeugnisse formen, deren Herstellung auch Kosten verursacht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, brauchen wir Ihre/Deine Unterstützung! Jede Spende hilft, unser Plenum nachhaltig für die Zukunft zu sichern und zu erweitern. Sie ermöglicht es uns auch, Fragen und Beiträge öffentlich zu diskutieren und einen Raum für Austausch und Begegnung zu schaffen, den wir regelmäßig auf der Webseite veröffentlichen werden.
Wenn Sie dieses Projekt fördern und unterstützen möchten, dann können Sie dies mit einer Spende an den Förderverein – Stichpunkt: DISKURS – gerne machen.

Verein der Ehemaligen, Freunde & Förderer der Bertolt-Brecht-Schule e.V.
BIC-Code: HELADEF1DAS IBAN: DE12508501500014001395

Sebastian Franke, Schulleiter der Bertolt-Brecht-Schule.


A. über Wahrnehmungsstörung

Also, alle Sinneseindrücke um sie herum – ob das nun Licht ist oder Farben oder Formen oder was sie spürt – fühlen sich für sie nicht so richtig zuordenbar an, eher verschwommen. Es gibt für sie keinen festen Raum, in dem sie sich bewegt, sondern ...

Leon studiert Politikwissenschaft

Was mich in der Schule interessiert hat. In der weiterführenden Schule waren das Englisch und Powi. Das hat tatsächlich auch dazu geführt, dass ich dann Politikwissenschaft studiert habe, weil ich einen sehr, sehr guten Powi-Lehrer hatte. In dem Sinne hat er auch meine kritische Haltung ...

Mahbubeh N.

Mahbubeh N. wuchs in den 60ern und 70ern in Teheran im Iran auf. Nachdem sie dort in den 80ern gedrängt wurde, eine Familie zu gründen, flüchtete sie in den 90ern mit ihren drei Söhnen nach Deutschland. In Teheran konnte sie nicht bleiben, da sie politisch ...

Jonah

Mit dem Fachabitur hat Jonah die Schule verlassen. Es waren zu viele Reize und Assoziationsketten, mit denen er sich während des Unterrichts auseinandersetzen musste. Für einen Menschen mit starker Beeinträchtigung durch ADHS bewertet er seine Schulkarriere im Moment dennoch als Erfolg ... JONAH: "Ich tue ...

Dr. Markus Dietz, Fledermausforscher

In diesem Video macht er deutlich, wie beispielsweise das Holzrücken mit schweren Maschinen zur Entwässerung des Waldbodens führt und verhindert, dass sich die Grundwasserreserven erneuern. Der Biologe Dr. Markus Dietz spricht über die Bedeutung von Waldböden. Wassermangel, Borkenkäfer und Pilze sind die Ursache dafür, dass ...

Peter Brunner über Georg Büchner

Peter: „Und er macht wieder etwas, wieder zum ersten Mal in der deutschen Literatur. Büchner schreibt ein Theaterstück, in dem der Mensch im Mittelpunkt kein Held ist, kein Gewinner, keine zentrale gewinnende Figur, kein General, kein Adliger, kein König und auch kein Gott, sondern ganz ...

Das Erbe der Menschheit in einem Reagenzglas? David über DNA Speicher

Die Menge an zu speichernden Daten wird immer größer. Handelsübliche Festplatten bieten keine lange Haltbarkeit und verbrauchen zu viel Raum und Energie bei der Speicherung von großen Datenmengen. Aus diesen Gründen muss ein neues Speichermedium entwickelt werden, lange haltbar und sehr viele Daten auf kleinem ...
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen werden wir in Interviews erfragen, was es ausmacht, Schüler*in der Brecht-Schule gewesen zu sein und möchten gleichzeitig auch von ihren Lebenserfahrungen profitieren: was und wie hätte Schule auch sein können? Wie sieht eine Schule der Zukunft aus? Parallel suchen wir nach Expertinnen und Experten aus sozialen Institutionen, Verbänden, Wissenschaft und Beruf, die aus ihren Erfahrungen und Weltsichten, abseits vom internen Schulleben, den Diskurs an der Schule erweitern.
Gleichzeitig hoffen wir, aktuelle Themen auszuloten, die in unserer schnelllebigen Zeit nicht zeitnah in den oft behäbigen Schulalltag einfließen können.
Zum Projektstart beschäftigen wir uns im Kontext des Titels „Die Schule als Resonanzraum gesellschaftlichen Wandels“ mit den Teilbereichen des sozioökonomischen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Akteure unserer Schulgemeinde, dem soziokulturellen Wandel (hier wird im Kontext zunehmender Individualisierung und sozialer Mobilität auch der Frage nachgegangen, wie das starre Konstrukt „Schule“ auf neurologische Vielfalt reagiert und was nötig wäre, um die Situation für Betroffene zu verbessern), sowie dem technologischen Wandel im Sinne einer zunehmend digitalisierten Lebensrealität und entsprechender Auswirkungen sowie Utopien. Aber auch Kooperationen, z. B. mit der Fraunhofer-Gesellschaft oder der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, sind im Entstehen begriffen.

Mit DISKURS sollen aufwendig Zeugnisse geschaffen werden, deren Herstellung Kosten verursacht.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist Unterstützung erforderlich. Jede Spende trägt dazu bei, das Plenum nachhaltig für die Zukunft zu sichern und zu erweitern. Sie ermöglicht es außerdem, Fragen und Beiträge öffentlich zu diskutieren und einen Raum für Austausch und Begegnung zu schaffen, der regelmäßig auf der Webseite veröffentlicht wird.


Rainer Lind 

*RAINER LIND
„Rainer Lind beherrscht das nuancierte Spiel von Distanz und Nähe und bewegt sich zwischen entlockender Aufklärung und tolerierender Sympathie, zwischen persönlicher Verantwortung und künstlerischem Gestaltungswillen auf eine Weise, die langes und intensives Training verrät. Als Lehrer und Dozent künstlerischer Fächer hatte er ausreichend Gelegenheit, sich in sozialen Situationen zu bewähren und die einmalige und schwierige Kombination von Freiheit und Disziplin, wie sie die Kunst fordert und ermöglicht, zu üben. So konnte er schlichte und komplizierte Menschen porträtieren, in sich Ruhende und Nervöse, Betuchte und Bedürftige, Geschminkte und Ungeschminkte, Exotische und Normalos … und jeder / jede wird auf seine / ihre Weise interessant und irgendwie überraschend.“ Reinhardt Büttner über die Videokunst von Rainer Lind

Rainer Lind hat Design und Kunst studiert und war Kunstlehrer an der Bertolt-Brecht-Schule von 1981-2021
>>>> Zur Webseite Rainer Lind

Jan Eisenhauer / Foto: Rainer Lind

*JAN EISENHAUER
Jan Eisenhauer absolvierte im Jahre 2008 sein Abitur an der Bertolt-Brecht-Schule in Darmstadt, um nach seinem Studium der Germanistik und Politikwissenschaft wieder als Lehrkraft 2019 zurückzukehren.
Das als Leitmotiv der gymnasialen Oberstufe fungierende Menschenbild des mündigen Bürgers/der mündigen Bürgerin treibt ihn um, impliziert dieses doch die Kultivierung spezifischer Fähigkeiten, die weit über reine Wissensvermittlung hinausgehen: Neugierde, Kommunikations- und Kompromissbereitschaft, der Mut zu scheitern, die Freude für eigene Standpunkte einzutreten. RECHERCHE UND DISKURS bildet hier eine „Brücke“ zwischen dem Mikrokosmos „Schule“ und dem Makrokosmos „Gesellschaft“, die begangen werden muss, um dem inhärenten Anspruch der Allgemeinen Hochschulreife nachzukommen.

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