Brecht-Geschichtswerkstatt / Ausstellung im Hessischen Hauptstaatsarchiv / Wiesbaden

Nachdem die Ausstellung NONKONFORMITÄT UND WIDERSTAND *** dieses Jahr im Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau, im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt und in der Gedenkstätte KZ Osthofen gezeigt wurde, wird die nun um Biografien aus dem Wiesbadener Raum ergänzte Ausstellung von November 2024 bis Februar 2025 im Hessischen Hauptstaatsarchiv erneut zu sehen sein.

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Vernissage: 13.11.2024 / 18:00 Uhr / Begrüßung: Dr. Nicola Wurthmann / Dr. Peter Quadflieg (Stadtarchiv Wiesbaden)

Einführung in die Ausstellung: Bernhard Schütz und Engagierte der Brecht Geschichtswerkstatt
Musikalische Begleitung: Ensemble der Viktoria-Schule, Darmstadt

Ausstellungsdauer: 14. November 2024 bis 28. Februar 2025
Hessisches Landesarchiv, Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Straße 55, 65187 Wiesbaden

Finissage am 20.2.2025 / 18:00 Uhr
Begrüßung: Dr. Nicola Wurthmann, Bernhard Schütz
Vortrag: „Die Wiesbadener Deportationsfotos – Neue Erkenntnisse zu einem außergewöhnlichen Dokument desHolocaust“
Dr. Volker Eichler, Ltd. Archivdirektor a.D.

>>>> HLA_Programm Widerstand und Verfolgung


Abb. Einblicke in die Ausstellung in der KZ Gedenkstätte, Osthofen / Videoinstalltion (c) RAINER LIND

*** Zwischen Nonkonformität und Widerstand – Biografische
Erkundungen 1933 – 1945
Eine Ausstellungsreihe der Geschichtswerkstatt Darmstadt in Kooperationen mit der Brecht-Geschichtswerkstatt

Wer waren die Menschen, die sich aufgrund ihrer Lebensweise nicht in die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ einfügten? Die sich dem Anpassungsdruck verweigerten? Der Diktatur entgegenstellten? Welche Konsequenzen hatte dies für die Betroffenen angesichts des totalen Herrschaftsanspruchs des NS-Regimes?

Die Ausstellung zeigt ein Konvolut von Dokumenten. Sie belegen, wie Verfolgung, Inhaftierung und Deportation von den Behörden in Karteikarten, Rapporten, aber auch Briefwechseln und persönlichen Mitteilungen als Verwaltungsakt angelegt wurden. Die vielfältigen Abbildungen der Schriftstücke laden ein, nach Handlungsräumen der Betroffenen – unter den Bedingungen der NS-Herrschaft und im Kampf um Entschädigung nach 1945 – zu fragen.

Weiter lenkt die Ausstellung den Blick auf die Projektteilnehmer:innen selbst, gibt Einblick in Beobachtungen und Erfahrungen von jungen Erwachsenen mit Archivarbeit. Die Video-Interviews und Fotografien des Künstlers Rainer Lind dokumentieren ihren Umgang mit den Quellen, ihre Begegnungen mit den Biografien hinter den historischen Dokumenten.

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