Darmstädter Sinti als Opfer des nationalsozialistischen Völkermords.

Die Verfolgung und Deportation von Darmstädter Sinti, aber auch Überleben und Widerstand der Verfolgten sowie ihre Zeitzeugenschaft nach 1945 sind dabei ein zentrales Element der Projektarbeit.

Hier wählen wir einen explizit biografischen Zugang und werden uns mit den zum Teil umfassenden Akten in den Staatsarchiven Wiesbaden und Darmstadt sowie den Dokumenten aus den Arolsen Archives beschäftigen. Darüber hinaus stehen den Jugendlichen die veröffentlichten Interviews bzw. Berichte der Überlebenden zur Verfügung. In unseren Recherchen beschäftigen wir uns u.a. mit Lisetta und Anton Rose, die in Darmstadt ein eigenes Kino betrieben, sowie mit ihren Söhnen Vinzenz und Oskar.

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Hannah G. gibt Einblicke in ihre Art der Recherche
Bernhard & Meyer spricht vorort am Ludwig-Metzger-Platz über sein Mahnmal

Der Magistrat Darmstadt hatte 1995 den Wunsch des Landesverbandes der Sinti und Roma aufgegriffen, an die Vernichtung dieser ethnischen Gruppe im Nationalsozialismus – etwa 500.000 Sinti und Roma wurden ermordet – durch ein Denkmal zu erinnern. Hierfür gewann sie den Darmstädter Künstler Bernhard Meyer.

Im März 1997 konnte die Gedenkstätte auf dem Ludwig-Metzger-Platz direkt vor dem Justus-Liebig Haus enthüllt werden. Das Denkmal wiegt drei Tonnen, hat die Grundform eines Keils und ist aus rostendem Stahl – vier Meter lang, zweieinhalb Meter hoch. Schwarze Marmortafeln auf der einen, weiße auf der anderen Längsseite stehen für Vergangenheit und Gegenwart.

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