Jakob Nolte, Bundessieger „Jugend forscht 2021“
Jakob Nolte hat sich über drei Jahre hinweg seit 2018 wissenschaftlich mit der Flora Laubachs in Mittelhessen befasst. Dabei wurden in vier Stadtteilen die Blütenpflanzen der Offenlandschaft (Wiesen, Äcker, Randbereiche) untersucht und drei historischen Arbeiten gegenübergestellt. Maßgebliche Unterschiede ergaben sich dabei vor allem im Vergleich mit einer Arbeit aus 1887, aber auch mit Ergänzungen dieser Grundlage im Jahr 1927 und einer Neuauflage der Laubacher Flora im Zeitraum 1979-1988 durch Ernst Happel (ehemaliger Revierförster in Schotten).
Offenlandschaft (aktuell und historisch), Nutzung (offener Charakter), Strukturen: Grünland/ Ackerland/ Randstrukturen,
Strukturreichtum und Verarmung. historische Wiesen und Summe der negativen Veränderungen für die Artenvielfalt, Strategietypen der Pflanzen, Homogenität/Gleichförmigkeit der Landschaft, intensive Bearbeitung von Wiesen und Äckern, Verlust und Eutrophierung von Randbereichen, Verlust von Anbaudiversität, ausgestorbene Arten (Enziane, Orchideen, Ackerwildkräuter…)