Projekt »Biodiversität Bürgerpark«, die zweite große Pflanzaktion!

Unsere Grünfläche musste über die letzten beiden Sommer durch die Hitze und Trockenheit einiges aushalten. Einige Pflanzen haben die Kombination aus Hitze und Niederschlagsmangel trotz Gießen leider nicht überlebt, da diese abiotischen Faktoren außerhalb des Toleranzbereiches dieser Pflanzen lagen. Daher riefen unser Biologie-Lehrer Herr Waldschmitt und Herr Haberern, Landschaftsarchitekt des Grünflächenamts Darmstadt, für den 7.12.2023 eine weitere Pflanzaktion ins Leben. Diesmal nahm eine bunte Mischung von interessierten Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen teil, darunter der gesamte Q1-Biologie-LK von Herrn Genrich und der Q3-Biologie-LK von Herrn Waldschmitt.



Unter der Bedingung, dass der Boden zur Pflanzzeit noch nicht gefroren war, trafen wir uns auf der Grünfläche mit Mitarbeitenden des Grünflächenamts. Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Haberern und einer Demonstration der Landschaftsgärtner, wie das Pflanzen am besten funktioniert, machten sich alle geschwind ans Werk. Im Vorhinein verteilten die Landschaftsgärtner die Pflanzen auf der Fläche. Sie achteten dabei darauf, dass die Pflanzen entsprechend ihren Bedürfnissen, also ihrer Toleranz gegenüber abiotischen und biotischen Umweltfaktoren, platziert wurden. Das heißt, dass zum Beispiel darauf geachtet wurde, dass die bereits in der Nähe lebenden Pflanzen keine zu große Konkurrenz darstellen, um die Überlebenschancen der neuen Pflanze durch einen geeigneten Abstand zu verbessern. Nachdem wir uns eine Pflanze aussuchten, mussten wir zuerst das Loch ausheben, wobei uns das Grünflächenamt die geeigneten Werkzeuge zur Verfügung stellte. Mit der Rodehacke schlugen wir die Grasnarbe ab, sodass wir anschließend mit dem Spaten eine kleine Grube ausheben konnten, die ungefähr 1,5-mal so tief und breit sein sollte wie der Pflanztopf. Nach dem ersten Einsetzen zu Testzwecken, um die korrekte Tiefe zu überprüfen, zogen wir den Topf ab und setzten die Pflanze in das Loch hinein. Mit der ausgehobenen Erde füllten wir das Loch auf, verteilten zusätzlich noch einen Eimer Kompost auf der Oberfläche und modellierten einen Gießrand. Zum Schluss schlemmten wir die Pflanzen noch mit Wasser ein. Dabei unterstützten uns die Landschaftsgärtner sowie Herr Haberern und waren bei jeder Art von Fragen für uns da. So pflanzten wir viele verschiedene heimische, standortangepasste Pflanzen wie Haselnuss (Corylus avellana), Sanddorn (Hippophae rhamnoides), Schlehe (Prunus spinosa), Hunds-Rose (Rosa canina) und viele weitere, um unsere Grünfläche als Refugium für die Lebewesen der Stadt noch weiter aufzuwerten.

Mit ca. 30 fleißigen Händen dauerte die Aktion nicht lange und so hatten wir sogar noch Zeit, um unsere Igelburgen zu verbessern, indem wir herabgefallenes Laub auf einige der Totholzhaufen rechten. Damit ging ein weiteres schönes Pflanzprojekt zu Ende, was ohne die Unterstützung des Grünflächenamts nicht möglich gewesen wäre.

Hier geht’s zu weiteren Aktivitäten auf der Grünfläche:
Flächenpflege: https://diebrecht.eu/2023/06/25/jetzt-kommt-noch-mehr-farbe-ins-spiel/
Erste Pflanzaktion: https://diebrecht.eu/2022/01/25/ein-neues-stueckchen-biodiversitaet/

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