Stefan: „War im Informatik-Studium eingeschrieben, habe aber gemerkt, dass das nichts für mich ist, und dann eine normale Ausbildung als Mediengestalter angefangen und beendet. Konnte vorher schon programmieren, in meiner Schulzeit alles selbst beigebracht. Nachts saß ich am Computer und habe gedattelt, und Dinge angeschaut, wie sie funktionieren.
Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass es mir Spaß macht und habe versucht, diesem Interesse nachzugehen. Natürlich denkt man zunächst, dass man studieren gehen soll, weil die Mutter das sagt. Also schreibt man sich irgendwo ein, aber dann merkt man, dass das nicht das Richtige ist. Ich habe dann noch zwei Jahre gebraucht, bis ich verstanden habe, was ich machen möchte.
Parallel dazu habe ich mich dann für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben … dann habe ich die Zusage für die Ausbildung bekommen und hatte keine Lust mehr, weiter zu lernen.
Ich wollte erstmal arbeiten, Geld verdienen, eine Grundlage schaffen: Und heute bin ich kein Mediengestalter mehr, sondern Softwareentwickler. Denn jetzt gestalte und entwerfe ich Software, die täglich von 50 Millionen Menschen genutzt wird. Hätte ich selbst nicht geglaubt!“